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Hanf ist eine der ältesten Nutzpflanzen der Welt. Früher war diese vor allem als Rohstofflieferant und Nahrungsquelle bekannt – bis sie mit dem Drogenhandel in Verbindung gebracht wurde. Auch heute noch haftet dieser schlechte Ruf der Hanfpflanze an.

Aus dem Gewächs bestehende Lebensmittel wirken auf viele Menschen daher wenig vertrauenswürdig. Auch die Frage, ob Hanfprotein ungesund sei, kommt dabei immer wieder auf.

Eigenschaften von Hanfprotein

Ein Blick auf die Merkmale von Hanf sollte dabei helfen, mit den Vorurteilen aufzuräumen. Allen voran ist dabei wichtig: Die Droge Cannabis wird aus Pflanzenarten mit höherem THC-Gehalt gewonnen. Das ist die Substanz, die für die berauschende Wirkung nach dem Konsum verantwortlich ist. Lebensmittel dürfen (in Deutschland) ausschließlich aus THC-armen Pflanzen bestehen.

Das betrifft auch Hanfprotein. Diese sind legal, nicht süchtig-machend und bestehen sogar aus Samen, die natürlicherweise kein THC enthalten. Ein Fakt, der Sie an dieser Stelle vielleicht beruhigt.

Natürlich schließt die nicht vorhandene berauschende Wirkung nicht gleichzeitig aus, dass Hanfprotein ungesund ist. Viele weitere positive Eigenschaften zeichnen aber ein anderes Bild:

Aminosäureprofil

Die Grundbausteine aller Proteine: das sind Aminosäuren. Acht von ihnen sind besonders wichtig für den menschlichen Körper. Sogenannte essentielle Aminosäuren (EAA) sind unverzichtbar für uns. Weil unser Körper diese nicht selbst produzieren kann, müssen sie über Nahrung aufgenommen werden. Hanfprotein beinhaltet alle acht dieser unentbehrlichen Eiweißbausteine!

Ein absoluter Vorteil, denn diese sind unter anderem (!) verantwortlich für:

  • Erhalt & Aufbau von Muskelgewebe
  • Unterstützung von Heilungsprozessen
  • Lieferung von Energie
  • Knochenwachstum
  • Stoffwechselvorgänge
  • Sättigungsgefühl
  • Stimmungs- und Aufmerksamkeitssteigerung

Auch der Aminosäuren-Komplex BCAA (Branched Chain Amino Acids) ist in dem pflanzlichen Protein zu finden. Er besteht aus drei der oben genannten essentiellen Eiweißbausteine, nämlich: Valin, Leucin und Isoleucin. Vor allem für Sportler und Sportlerinnen ist das interessant, denn diese verzweigtkettigen Aminosäuren beschleunigen signifikant den Muskelaufbau.

Zu guter Letzt ist ein hoher Anteil von Arginin zu finden – ein weiterer Hinweis darauf, dass Hanfprotein nicht so ungesund ist, wie man ihm nachsagt. Es handelt sich dabei um eine semi-essentielle Aminosäure – also eine, die zwar vom Körper gebildet werden kann, im Krankheitsfall beispielsweise aber nicht ausreicht. Dann muss Sie über Nahrung zugefügt werden.

Arginin weitet die Blutgefäße und senkt den Blutdruck. Damit ist sie wichtig zur Vorbeugung und Therapie von atherosklerotisch bedingten Herz- und Gefäßerkrankungen.

Hanfpulver

So sieht Hanfpulver aus.

Biologische Wertigkeit

Wie schnell Eiweiße verstoffwechselt (also zu körpereigenem Protein umgewandelt) werden können, bestimmt die biologische Wertigkeit. Man orientiert sich dabei an einem Wert von 100, der einem Ei entspricht und als hoch gilt.

Grundsätzlich ist der Wert bei tierischen Proteinen etwas höher als bei Pflanzlichen. So hat Hanfprotein eine biologische Wertigkeit von etwa 60.

Bevor Sie jetzt aber abspringen, weil Ihnen das zu wenig ist: Pflanzliche Proteine können Sie unkompliziert miteinander kombinieren. Auf diese Weise können Sie die biologische Wertigkeit steigern. (Übrigens kann auch das Aminosäurenprofil auf diese Weise perfektioniert werden, wenn die Menge bestimmter Bausteine dabei erhöht wird.)

Nährstoffe von Hanfprotein

Dass Hanfprotein ungesund ist, klingt sehr fern, wenn man einmal einen Blick auf die Inhaltsstoffe wirft. Davon enthält das Eiweiß nämlich ziemlich wichtige:

Die essentiellen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren kann unser Körper nicht selbst herstellen. Sie haben einen positiven Einfluss auf den Cholesterinspiegel. Hanfprotein ist eine gute Quelle für diese Fettsäuren.

Auch die für eine gesunde Ernährung relevanten Ballaststoffe finden Sie in dem Eiweiß. Wichtig sind diese für eine gesunde Verdauung. Außerdem verlangsamen sie die Aufnahme von Cholesterin und Zucker ins Blut.

Darüber hinaus enthält Haferprotein Zink, Eisen, wichtige Vitamine (B1 & B6) und Mineralien.

Verträglichkeit

Das pflanzliche Protein gilt als sehr gut bekömmlich. Insgesamt hat es eine sehr geringe allergene Wirkung. Auch bei Unverträglichkeiten ist Hanfprotein alles andere als ungesund: Es ist laktose- und glutenfrei.

Wann ist Hanfprotein ungesund?

Dem pflanzlichen Protein sind grundsätzlich eher gesunde Eigenschaften zuzuschreiben. Aber wie bei allem gilt: Die Menge ist ebenso ausschlaggebend wie eine abwechslungsreiche Ernährung.

Hanfprotein wird dann ungesund, wenn Sie es übertreiben. Aber das gilt grundsätzlich für alle Eiweiße. Der menschliche Körper kann eine bestimmte tägliche Menge aufnehmen, ohne Schaden zu nehmen. Wie viel genau das ist, ist individuell und beispielsweise abhängig von Ihrem Gewicht. Vor der Einnahme von Eiweiß in Form von Hanfprotein-Pulver, Erbsenproteinen oder auch tierischen Proteinquellen sollten Sie sich daher eingehend darüber informieren. Zu viel des Guten kann in diesem Fall eine Schädigung von Leber und Nieren bedeuten.

Außerdem sollten Sie auf den Ursprung achten. Darin, dass Ihr Hanfprotein nicht ungesund oder gesundheitsschädlich ist, können Sie nur sicher sein, wenn Sie dem Erzeuger trauen. Wir bei naVitalo achten beispielsweise darauf, dass alle Rohstoffe frei von Gentechnik sind. Zusätzlich werden diese mikrobiologisch kontrolliert und entsprechen bester BIO-Qualität. Egal wo Sie Ihre pflanzliche Proteine beziehen: Das sind Eigenschaften, auf die Sie zwingend achten sollten.

Pflanzlicher Ersatz zum Industriezucker werden immer beliebter. Zum einen möchten viele Menschen aus gesundheitlichen Gründen auf die künstlich hergestellte Süße verzichten. Aber auch wer es etwas milder mag, ist mit einer Alternative gut bedient.

Mittlerweile gibt es viele unterschiedliche pflanzliche Süßen, zu denen auch Tapiokasirup gehört. Dieser gilt als vegane Möglichkeit, Honig zu ersetzen. Dabei bringt er einige Vorteile mit sich, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen möchten.

Wie wird der Sirup hergestellt?

Die Süße wird aus der Maniokwurzel hergestellt. Diese wächst vor allem in tropischen Regionen. Der Begriff Tapioka beschreibt dabei explizit die aus der Pflanzenknolle gewonnene Stärke und lässt sich zu verschiedenen Produkten weiterverarbeiten.

Um Sirup herzustellen, gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen. Bei jeder davon werden die Kohlenhydratverbindungen in kurzkettige Moleküle aufgespalten, wodurch der leicht süßliche Geschmack entsteht – Tapioka ist ursprünglich nämlich weitgehend geschmacksneutral. Die Aufspaltung wird entweder durch chemische oder enzymatische Verfahren erreicht.

Je nach Herstellungsverfahren können sich die Sirupe in Geschmack, Konsistenz und Nährwerten unterscheiden. Auch die Farbe kann variieren: Normalerweise ist Tapiokasirup so klar wie Wasser, ist aber ebenfalls in einem leichten Gelbton erhältlich. Je dunkler der Farbton, desto kräftiger ist der Geschmack. Allerdings ist er grundsätzlich für seine eher milde Süße bekannt.

Maniok-Feld

So sieht ein Maniok-Feld aus.

Vorteile von Tapiokasirup

Abhängig vom Blickwinkel hat der Sirup unterschiedliche Vorzüge. Wenn Sie auf tierische Produkte verzichten, ist er beispielsweise eine gute Alternative zu Honig. Doch auch aus gesundheitlichen Gründen kann es für Sie lohnenswert sein, darauf zurückzugreifen:

Tapioka ist frei von Fruktose und Gluten und damit optimal bei entsprechenden Intoleranzen und Allergien. Darüber hinaus gilt der Sirup als gut verdaulich und beinhaltet nahezu kein Fett.
Auch im direkten Vergleich zu Haushaltszucker kann Tapiokasirup gut mithalten. Je nach Herstellung kann dieser zwischen 165 kcal und 326 kcal haben, während Zucker bei rund 400 kcal liegt.

Ist der pflanzliche Sirup also gesund?

Bei der Einordnung, ob etwas als gesund oder ungesund gilt, ist immer Vorsicht geboten. Schließlich ist das immer von der gesamten Ernährung abhängig. Zumindest bringt Tapiokasirup viele Vorteile mit sich und kann eine sehr gute Alternative zum Süßen mit Zucker sein.

Wir möchten dennoch darauf hinweisen: Es handelt sich nach wie vor um einen süßen Zusatz, den Sie in Maßen und nicht in Massen genießen sollten.

So können Sie Tapiokasirup anwenden

Ein weiterer Vorteil von Tapiokasirup: die vielen Anwendungsmöglichkeiten. Im Grunde können Sie ihn für alles nutzen, für das Sie sonst Honig oder Zucker verwendet hätten.

So findet er beispielsweise Verwendung in

  • heißen und kalten Getränken (z. B. Tee oder Limonade)
  • Smoothies und Säften
  • Müsli und Müsliriegeln
  • unterschiedlichsten Desserts
  • Backwaren und Snacks

Ein weiterer Vorteil in der Anwendung: Sie können den Sirup sehr gut zum Bräunen und Karamellisieren nutzen. Außerdem wird mit der Zugabe von Tapiokasirup statt Zucker Eischnee besonders cremig.

Maniok-Wurzeln in einem Korb

Maniokwurzeln aus denen Tapiokasyrup hergestellt wird.

Darauf sollten Sie beim Kauf achten

Bei pflanzlichen Produkten sind Sie immer gut beraten, auf BIO-Qualität zurückzugreifen. Achten Sie am besten darauf, dass der Tapiokasirup unter Verwendung von natürlichen und GMO-freien Enzymen hergestellt wurde.

Je nach Verwendungszweck sollten Sie außerdem prüfen, ob die Konsistenz sich für Ihr Vorhaben eignet.

Sollte Tapiokasirup nicht das passende Produkt für Sie sein, gibt es viele weitere Alternativen wie beispielsweise Hafer– und Reissirup. Vielleicht interessiert Sie zu Letzterem ja auch unser Blogbeitrag Reissirup: gesunde Alternative zu anderen Süßungsmitteln?

Wenn Sie in der Lebensmittelherstellung arbeiten und auf der Suche nach alternativen Süßungsmitteln sind, stehen wir Ihnen außerdem für eine ausführliche Beratung zur Verfügung. Wir von naVitalo sind Spezialisten für Lebensmittelzutaten aus Tapioka, aber auch aus Hafer, Reis und anderen Cerealien. Dabei legen wir großen Wert auf hochwertige, BIO-zertifizierte und umweltfreundliche Produkte. Interessiert? Dann kontaktieren Sie uns gern.

Es gibt viele Gründe, aus denen Menschen ihren Fleischkonsum einschränken. Dazu zählen gesundheitliche Aspekte ebenso wie Tierwohl und Umweltschutz. Das moralische Dilemma: Aus guten Gründen auf Fleisch zu verzichten und Textur und Geschmack zu mögen, sind zwei unterschiedliche paar Schuhe.

Die Nachfrage nach pflanzlichen Alternativen steigt daher immer weiter. Aber auch hier sind Konsumierende wählerisch. Schlussendlich bemessen viele einstige Liebhaber und Liebhaberinnen das Produkt an echtem Fleisch.

Als Hersteller bedeutet es, neben dem Geschmack auch die entsprechende Konsistenz zu erreichen. Was Haferprotein-Texturate damit zu tun haben und wieso sie als guter Ersatz gelten, erfahren Sie im Folgenden.

Was sind Haferprotein-Texturate?

Um pflanzlichen Proteinen eine fleischähnliche Beschaffenheit zu geben, werden diese zu sogenannten Texturaten verarbeitet. Sie werden also in Ihrer Textur und Konsistenz verändert.

Dazu geben Sie Haferprotein als dickflüssige Masse in einen Extruder. Unter großem Druck und Hitze wird diese durch eine Öffnung gepresst. Danach kühlt es ab und härtet aus. Wie das Endprodukt aussieht, können Sie über die Formgebung der Öffnung bestimmen.

Das texturierte Haferprotein kann schließlich in Wasser eingeweicht und weiterverarbeitet werden. Dabei entstehen fleischähnliche Strukturen, die beispielsweise eine gute Grundlage für vegane Nuggets oder Schnitzel darstellen.

Protein-Texturate findet man in gängigen Supermärkten etwa als Alternative zu Hackfleisch. Dabei bestehen sie häufig aus Soja. Haferprotein ist allerdings oft die bessere Wahl, wie wir im nächsten Schritt erklären.

Haferprotein-Pulver

Haferprotein-Pulver als Grundlage für Texturate.

Welche Vorteile hat Hafer als Fleischersatz?

Bei der großen Auswahl an pflanzlichen Alternativen – wieso sollte es ausgerechnet Haferprotein sein? Tatsächlich bringt das Getreide viele Vorteile mit sich. Kein Wunder also, dass es in Fleischersatzprodukten immer beliebter wird.

Ein Grund dafür ist, dass die Nachfrage nach Soja-Produkten zurückgeht. Das liegt zum einen daran, dass viele Menschen allergisch darauf reagieren. Meist betrifft das Birkenpollenallergiker, da es bei diesen zu einer Kreuzreaktion kommen kann. Zum anderen wird der Anbau von Sojabohnen mit Gentechnik in Verbindung gebracht.

Hier ist Hafer klar überlegen: Dieser gilt als sehr gut verträglich und kann lokal angebaut werden. Damit verfügt er über eine gute CO2-Bilanz.

Aber auch aus gesundheitlicher Sicht kann sich das Getreide sehen lassen:

Haferfasern enthalten viel Protein, gesunde Fette und Antioxidationsmittel. Vor allem aber ist Haferprotein-Texturat ein guter Eisenlieferant – sogar ein besserer als beispielsweise ein Steak.

Ein hoher Anteil an Ballaststoffen sorgt dafür, dass Sie nach dem Verzehr lange satt bleiben. Der lösliche Ballaststoff Beta-Glucan ist darüber hinaus besonders hilfreich, um Blutzucker und Cholesterinspiegel zu senken.

Haferprotein-Texturat-Burger

Burgerfleisch-Alternative aus Haferprotein-Texturat.

Protein-Texturate aus anderen Pflanzenproteinen

Haferprotein-Texturate sprechen Sie nicht an? Zum Glück gibt es weitere Alternativen, die sich zu Fleischersatz verarbeiten lassen.

Auch Erbsenprotein ist eine beliebte pflanzliche Alternative, die zu diesem Zweck genutzt wird.

Grundsätzlich sollten Sie sich vor der Wahl des passenden Produkts klar machen, welche Eigenschaften für Sie besonders wichtig sind. Wir legen großen Wert auf BIO-Qualität, Nachhaltigkeit und die Verwendung gentechnikfreier Zutaten. Deshalb hat naVitalo sich auf die Produktion entsprechender Produkte spezialisiert.

Mit unserem Sortiment richten wir uns vor allem an Lebensmittelhersteller. Wenn das auf Sie zutrifft und Sie weitere Informationen zu Haferprotein erhalten möchten, kontaktieren Sie uns gern.

Hafer taucht immer häufiger auf Speiseplänen auf. Das hat gute Gründe, denn das Getreide ist sehr vielseitig. Es überzeugt beispielsweise in Form von Haferdrink, als Fleischersatz oder im Frühstücksmüsli. Neben den breiten Anwendungsmöglichkeiten überzeugt Hafer aber vor allem damit, dass er gesund ist – und das nicht zuletzt wegen Beta-Glucan.

In diesem Blogbeitrag widmen wir uns voll und ganz diesem haferspezifischen Ballaststoff. Sie erfahren im Folgenden, weshalb dieser so gesund ist und wie Sie ihn in Lebensmitteln nutzen können.

Was ist Hafer-Beta-Glucan?

Ballaststoffe sind unverdauliche Kohlenhydrate. Solche mit dem Namen Beta-Glucan finden Sie in einigen Hefen, Pilzen, Algen und eben Getreidearten. Je nach Ursprungsquelle bringen sie dabei unterschiedliche Eigenschaften mit sich.

Hafer spielt hierbei eine große Rolle. Hafer-Beta-Glucan werden nämlich viele positive Merkmale zugeschrieben. Der wasserlösliche Ballaststoff ist besonders wegen der cholesterinsenkenden Wirkung so beliebt. Es gibt aber durchaus weitere Vorzüge, die den Konsum empfehlenswert machen.

Gesundheitliche Auswirkungen von Hafer-Beta-Glucan

Verschiedene Forschungsergebnisse empfehlen eine tägliche Aufnahme von etwa 3 g Hafer-Beta-Glucan. So soll der Ballaststoff positiven Einfluss auf den menschlichen Körper nehmen können.
Besonders hervorzuheben sind die folgenden Eigenschaften:

Cholesterin-regulierend
Hafer-Beta-Glucan senkt den Cholesterinspiegel im Blut und hilft bei der Aufrechterhaltung eines normalen Werts. Damit reduziert sich gleichzeitig das Risiko für koronare Herzerkrankungen.

Blutzuckerspiegel wird gesenkt
Auch den Gehalt Ihres Blutzuckers können Sie mit der Aufnahme der Ballaststoffe verbessern. Diese können bei einer Verringerung der Blutzuckerspitzen nach der Essensaufnahme helfen.

Vorteile für Magen und Darm
Die Ballaststoffe regen die Darmbewegung und somit die Verdauung an. Aufgequollen werden diese zu einer geleeartigen Masse. Diese legt sich auf die Darmschleimhaut und schützt diese. Schädliche Substanzen werden gebunden und ausgeschieden. Außerdem hat Hafer-Beta-Glucan eine beruhigende Wirkung auf den Magen.

Sättigungsgefühl
Durch das Aufquellen des Ballaststoffs bleibt die Nahrung länger im Magen. Dieser wird außerdem gedehnt. Das führt zu einem längeren Sättigungsgefühl und kann dadurch auch bei der Gewichtsreduktion beitragen.

Haferfasern als Lieferant: Verwendung in Lebensmitteln

Bleibt die Frage, wie Sie den so gesunden Ballaststoff über die tägliche Ernährung aufnehmen können. Das ist glücklicherweise kein Problem. Grundsätzlich eignet sich dazu beispielsweise der Konsum von Haferflocken oder Kleie.

Alternativ können Sie Hafer-Beta-Glucan aber auch über Haferfasern zu sich nehmen. Es handelt sich dabei um eine natürliche Quelle, die sich auf unterschiedliche Arten zubereiten lässt. Deshalb ist sie auch bei Lebensmittelherstellern ein beliebter Zusatz.

Die Fasern erhalten Sie in Pulverform. So lassen sie sich optimal weiterverarbeiten. Häufig werden Sie beispielsweise folgendermaßen genutzt:

Als Bindemittel
Wegen der starken wasserbindenden Eigenschaften haben Haferfasern eine verdickende und stabilisierende Wirkung. So laserhalten Ihre Saucen, Suppen und andere Flüssigkeiten eine cremige Konsistenz.

Beim Backen
Geben Sie Hafer-Beta-Glucan in Form von Fasern in Ihren Teig, wird dieser fluffiger. Geben Sie das Puder auf Ihr geformtes Brot, erhält dieses außerdem ein ansehnliches Äußeres: Haferfasern werden im Backofen nicht braun, sondern behalten ihre weiße Farbe.

Als Frische-Garant
Muffins und Kuchen länger frisch und haltbar machen – auch das geht mit Haferfasern. Das Pulver sorgt für ein verbessertes Feuchtigkeitsmanagement.

Für Getränke
Da das Haferfaser-Pulver gut löslich ist, macht es Ihre Getränke geschmeidiger. Auf diese Weise können Sie außerdem den Gehalt an Beta-Glucan in Haferdrinks und anderen Flüssigkeiten erhöhen.

Als Stabilisator
Sie können die Fasern allein oder in Verbindung mit anderen Stärken und sogenannten Hydrokolloiden als Stabilisator nutzen.

Hafer Beta Glucan aus Hafermehl oder Haferfasern

Hafer-Beta-Glucan findet sich auch in Hafermehl oder Fasern wieder.

Beta-Glucan aus hochwertigen Hafer-Quellen

Egal für welches Hafer-Produkt Sie sich entscheiden, um Beta-Glucan aufzunehmen oder Ihren Lebensmitteln zuzuführen: Es sollte aus hochwertigem Getreide bestehen.
Doch was genau bedeutet das? Für naVitalo steht dabei ein mikrobiologischer Anbau ohne Gentechnik im Fokus. Als Spezialist für pflanzliche Lebensmittel aus rein natürlichen Zutaten achten wir besonders darauf.

Für unsere Produkte wie Hafersirup, Hafer-Drinkpulver oder Haferprotein greifen wir daher nur auf entsprechendes Getreide zurück.

Sie sind Lebensmittelhersteller und haben Fragen oder Anmerkungen? Dann kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern ausführlich.

Reis ist ein Getreide mit vielen Vorzügen. Vor allem aber profitieren Sie von den vielen Anwendungsmöglichkeiten. Ob als gekochtes Korn, veganer Reisdrink oder Proteinpulver – Ihnen stehen einige Möglichkeiten offen.

Auf zwei davon möchten wir in diesem Blogbeitrag etwas näher eingehen: Sirup-Pulver und Maltodextrin aus Reis finden vor allem in der Lebensmittelherstellung häufig Verwendung. Wie genau sie dort gebraucht werden und welche Vorteile daraus resultieren, erfahren Sie im Folgenden.

Was sind Reissirup-Pulver und Maltodextrin?

Reis enthält natürlicherweise viel Stärke. Diese ist Grundlage zur Herstellung beider Produkte:

Maltodextrin entsteht dabei durch die Spaltung (Hydrolyse) der Stärke in Zucker. Das geschieht während eines biochemischen Prozesses und durch spezielle Enzyme. Oft gewinnt man den Zweifachzucker aus Maisstärke, doch auch Reis eignet sich hervorragend. Maltodextrin zählt zu den Kohlenhydraten. Fertig gekauft erhalten Sie ein Produkt in pulvriger Konsistenz.

Auch bei der Herstellung von Reissirup-Pulver nutzt man einen enzymatischen Prozess. Dabei wird die Stärke verflüssigt, verzuckert und per Sprühverfahren wieder getrocknet. Auch hier erhalten Sie – wie der Name vermuten lässt – ein Pulver.

Beide Produkte entstehen zu 100 % aus Reis. Klingt bis hierher also ziemlich ähnlich – doch vor allem bei Eigenschaften und Anwendungszweck zeigen sich entscheidende Unterschiede.

Pulver aus Reis und eine Reispflanze auf einem Tisch

Unterschiedliche Pulver aus Reis haben viele Vorteile.

Vorteile und Eigenschaften

Maltodextrin und Sirupe finden Sie in den Inhaltsstoffen vieler gängiger Lebensmittel. Dazu gehören beispielsweise Backwaren, Cornflakes, Tiefkühlprodukten oder sogar Medikamenten. Dabei überzeugen sie mit ganz unterschiedlichen Merkmalen:

Maltodextrin aus Reis ist geschmacksneutral.

Ähnlich wie reiner Traubenzucker gelangt das Kohlenhydrat über den Darm schnell ins Blut. Das bedeutet eine schnelle Energiezufuhr. Positiv ist das vor allem für Sportler und Sportlerinnen. Weil der Blutzuckerspiegel nach dem Konsum allerdings schnell ansteigt, sollten Diabetiker auf Maltodextrin verzichten.

Darüber hinaus ist es wasserlöslich, gibt Flüssigkeiten eine cremige Konsistenz und dient als Schaumstabilisator. Auch als Trägerstoff für Aromen wird es verwendet.

Maltodextrin ist außerdem ein bewährtes Mittel zur Erhöhung der Kalorienzufuhr. Deshalb findet es bei Menschen mit starkem Untergewicht auch im medizinischen Bereich Verwendung.

Reissirup-Pulver schmeckt im Gegensatz dazu leicht süßlich.

Es unterstützt beim Bindungsprozess, ermöglicht eine verbesserte Elastizität und Plastizität. Außerdem reduziert es die Zuckerkristallisation.

Beide Produkte sind glutenfrei und eignen sich daher auch bei einer Unverträglichkeit.

Reissirup-Pulver und Maltodextrin in einer Holzschale

Reissirup-Pulver und Maltodextrin unterscheiden sich in der Anwendung.

Maltodextrin und Sirup-Pulver aus Reis in der Lebensmittelbranche

Den Eigenschaften beider Reis-Produkte lässt sich ableiten: Beide werden für eine bessere Konsistenz eingesetzt. Vor allem wird Sirup-Pulver aber auch zum Süßen von Speisen verwendet.

Da beide Produkte rein pflanzlich sind, finden Sie sie häufig in veganen Lebensmitteln. Doch nicht nur dort setzen Lebensmittelhersteller darauf. Sowohl Maltodextrin als auch Reissirup findet Verwendung in:

  • Baby- und Sportlernahrung
  • Backwaren und Süßspeisen
  • Bieren und alkoholischen Getränken
  • Gewürzen, Gewürzmischungen, Aromen
  • Saucen und Dressings
  • Getränkepulvern
  • Energy Drinks
  • Tiefkühlprodukte
  • Medikamenten

Darauf sollten Sie beim Kauf von Reisprodukten achten

Bei der Verwendung von Maltodextrin oder Sirup-Pulver aus Reis sollten Sie unbedingt die Qualität des genutzten Getreides beachten. Noch immer gibt es Gebiete, bei denen Reis auf Boden angebaut wird, der Schadstoffe enthält. Arsen, das sich im Grundwasser befindet, wird dabei häufig von der Pflanze aufgenommen. Beim Verzehr von großen Mengen wird das zum Problem – vor allem bei Kindern.

Achten Sie daher darauf, dass Sie auf Reis oder Reisprodukten von mikrobiologisch kontrolliertem Getreide zurückgreifen. Wir bei naVitalo setzen darüber hinaus ausschließlich auf Anbau ohne Gentechnik. Uns ist wichtig, dass Sie als Hersteller ein Produkt erhalten, dass Sie ohne Sorge weiterverarbeiten können. Sollten Sie daher auf der Suche nach Maltodextrin oder Sirup-Pulver aus qualitativ hochwertigem Reis sein, kontaktieren Sie uns. Auch Ihre Fragen beantworten wir Ihnen gern.

Immer mehr Menschen ersetzen Kuhmilch durch pflanzliche Alternativen. Nicht immer steht dabei eine vegane Lebensweise im Fokus: Tierschutz, Umwelt, Gesundheit … es gibt viele Gründe, auf Pflanzendrinks zurückzugreifen.

Grund genug für gängige Einkaufsläden, verschiedene Sorten ins Sortiment aufzunehmen. Hier finden Sie standardmäßig auch Haferdrinks (fälschlicherweise häufig als Hafermilch bezeichnet). Noch nicht so weit verbreitet, aber durchaus praktisch ist Haferdrink-Pulver. Welche Vorteile dieses mit sich bringt, ist Thema dieses Blogbeitrags.

Was ist Haferdrink-Pulver?

Der Unterschied zum Haferdrink im Tetra-Pack liegt in erster Linie in der Anwendung. Mit Haferdrink-Pulver erhalten Sie eine Alternative zum selbst anrühren. Das Produkt entsteht, indem Hafer einem Diffusionsprozess unterzogen wird. Bei diesem erhält das Getreide die veränderte Konsistenz. Je nach Hersteller können das Vorgehen und das Hinzufügen weiterer Zutaten etwas variieren. In der Regel handelt es sich dabei aber noch immer um ein natürliches Produkt, das in erster Linie aus Hafer besteht.

Das entstandene Pulver können Sie mit Wasser vermengen. Dadurch erhalten Sie einen Haferdrink, der dem aus dem Supermarkt entspricht.

Hafermilch-Pulver zum Anrühren in einer Schale

Haferdrink-Pulver in einer Schale.

Haferdrink anrühren statt flüssig kaufen: Wo liegen die Vorteile?

Aber wieso sollten Sie auf Haferdrink zum Anrühren zurückgreifen, wenn Sie die zeitsparende Alternative in jedem Einkaufsladen oder Großhandel bekommen? Tatsächlich gibt es sogar gleich mehrere Argumente, die für Haferdrink-Pulver sprechen:

Sie haben in der Hand, wie intensiv der Geschmack ausfallen soll. Da Sie das Getränk selbst anrühren, können Sie es Ihren individuellen Vorlieben entsprechend anpassen.

Vor allem bei der Verwendung großer Mengen, beispielsweise als Lebensmittelhersteller, agieren Sie umweltbewusst. Mit Haferdrink-Pulver entsteht bei gleicher Menge des Getränks sehr viel weniger Müll. Darüber hinaus kann das Getreide regional angebaut werden und erspart somit unnötige Importwege.

Beim Einkauf profitieren Sie außerdem davon, nicht schwer tragen zu müssen: Mit einer Dose Haferdrink-Pulver rühren Sie etwa fünf Liter des Getränks an.

Andere Anwendungsbereiche von Haferdrink-Pulver

Tatsächlich können Sie die Nutzung des Pulvers variieren – ein weiterer Vorteil der gekauften Flüssigkeit gegenüber. Statt es ausschließlich zum Anrühren von Haferdrink zu verwenden, nutzen viele Menschen es als vegane Alternative zu Kaffeeweißer.

Darüber hinaus können Sie es außerdem zum Verfeinern von Müsli, Joghurt oder beim Backen verwenden. Da das Pulver eine leichte süße Note hat, können Sie Ihre Speisen mit einem leckeren Geschmack versehen.

Vor allem für Lebensmittelhersteller ist Hafermilch-Pulver interessant: Es ist das optimale Milch-Ersatz-Produkt in veganen Ausführungen von Eis, Desserts und Schokolade.

Hafermilch hergestellt aus Pulver wird von einer Frau eingeschüttet

Hafermilch aus Pulver.

Weitere Vorteile von und Kaufhinweise zu Haferprodukten

Grundsätzlich überzeugt Hafer mit seinen vielen positiven Eigenschaften: Er gilt allgemein als sehr gut verdaulich. Besonders aber Menschen mit Laktoseintoleranz sind mit dem Getreide gut bedient – es beinhaltet keinerlei Milchzucker. Darüber hinaus enthält Hafer eine Vielzahl an essenziellen Aminosäuren, Mineralien und Vitamine, die für den menschlichen Körper wichtig sind.

Beim Kauf von Produkten aus Hafer sollten Sie auf eine hohe Qualität achten. Wir von naVitalo legen beispielsweise großen Wert auf Nachhaltigkeit und den Verzicht auf Gentechnik. Damit die oben genannten Vorteile wirklich auch im Endprodukt landen, wird unser verwendeter Hafer mikrobiologisch kontrolliert. Wenn Sie Lebensmittelhersteller auf der Suche nach entsprechenden Produkten sind, kontaktieren Sie uns gern.

Haferdrink-Pulver ist nicht das Richtige für Sie? Vielleicht möchte Sie ja Reisdrink-Pulver ausprobieren – oder Sie lesen erst einmal mehr dazu in unserem Blogbeitrag: Reisdrink-Pulver: Vorteile und Anwendung der pflanzlichen Milchalternative.

Auf der Suche nach veganen Eiweißen stoßen Sie immer wieder auf Reisproteine. Kein Wunder, schließlich gelten diese als eine der besten Alternative zu tierischen Produkten. Das liegt unter anderem am vorteilhaften Aminosäureprofil.

Wie die Zusammensetzung der Eiweißbausteine in Reisprotein aussieht und welche positiven Auswirkungen diese hat, können Sie hier nachlesen.

Was sind Aminosäuren und wieso sind sie wichtig?

Damit deutlich wird, wie die Eigenschaften von Reisprotein zu werten sind, fassen wir zunächst kurz die Grundlagen zusammen:

Aminosäuren sind die Grundbausteine aller Proteine. Im menschlichen Körper lassen sich insgesamt 21 Unterschiedliche finden. Diese lassen sich in drei Gruppen einteilen: nicht-essentielle, semi-essentielle und essentielle Aminosäuren.

Erstere produziert unser Körper selbstständig. Das trifft auch auf semi-essentielle Eiweißbausteine zu. Allerdings ist hier im Falle einer Krankheit, Verletzungen oder im Wachstum eine zusätzliche Zufuhr über Nahrung oft ratsam.

Besonders wichtig ist aber die letzte Gruppe: Essentielle Aminosäuren (EAA) sind für den menschlichen Körper unentbehrlich. Im Gegensatz zu den anderen Bausteinen, kann er diese aber nicht selbstständig herstellen. Unsere Aufgabe ist daher die Aufnahme über Lebensmittel.

Wie wichtig diese speziellen Bausteine sind, erfahren Sie im nächsten Abschnitt, denn …

Diese Aminosäuren sind in Reisprotein enthalten

… in Reisprotein sind alle acht essentiellen Aminosäuren zu finden. Ein klarer Vorteil des Aminosäureprofils. Aus diesem Grund gilt das vegane Protein als wertvolle Alternative zu tierischen Produkten.

Funktionen der essentiellen Eiweißbausteine

Unentbehrlich sind diese Grundbausteine vor allem wegen der Funktionen, die sie übernehmen. Die in Reisprotein enthaltenen essentiellen Aminosäuren sind dabei unter anderem verantwortlich für folgende Prozesse:

Leucin

  • Erhalt & Aufbau von Muskelgewebe
  • Neubildung von Proteinen in Muskulatur & Leber
  • Hemmung des Abbaus von Muskelproteinen
  • Unterstützung von Heilungsprozessen
  • Wichtiger Energielieferant

Lysin

  • Muskelaufbau
  • Aufbau anderer Aminosäuren
  • Knochenwachstum
  • Zellteilung
  • Wundheilung

Methionin

  • Beteiligung an Stoffwechselvorgängen
  • reduziert Ansiedlung von Bakterien in der Harnblase
  • unterstützt die Entgiftung
  • Vorstufe von Taurin, Cystein und Glutathion

Phenylalanin

  • Ausgangsstoff für Dopamin, Adrenalin, Noradrenalin
  • Aufmerksamkeitssteigerung
  • Wirkt depressiven Verstimmungen entgegen
  • Schmerzlindernd

Threonin

  •  regelt Fetthaushalt und Leberfunktion
  • wichtig für das Nervensystem
  • Bestandteil von Kollagen und Elastan in der Haut

Tryptophan

  • Vorstufe von Serotonin
  • Steigert Stimmung, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit
  • Unterstützt Bildung von Melatonin und Niacin
  • mindert Hungergefühle

Valin

  • Regulation des Blutzuckers
  • Unterstützt Proteinaufbau
  • Schnellere Aufnahme aller Aminosäuren in Muskulatur und Leber

Histidin

  • Wachstum der Gewebsreparatur
  • Wichtig für Schutz der Nerven
  • Wird in Histamin umgewandelt
Reisprotein-Shakes und Smoothies

Shakes aus Reisprotein

Verzweigtkettige Aminosäuren in Reisprotein

Die essentiellen Eiweißbausteine Valin, Leucin und Isoleucin bilden außerdem einen verzweigtkettigen Aminosäuren-Komplex. Abgekürzt spricht man hierbei von BCAA (aus dem Englischen: Branched Chain Amino Acid). Im Gegensatz zu den meisten anderen Bausteinen wird dieser Komplex nicht in der Leber verstoffwechselt.

Vor allem für Sportler und Sportlerinnen ist BCAA wichtig. Zusammen ist der Komplex nämlich für die Beschleunigung des Muskelaufbaus und das Verhindern eines Abbaus zuständig.

Ein Mangel der Aminosäuren kann sich bemerkbar machen. In diesem Fall fühlen Sie sich abgeschlagen oder leiden häufiger an Erkältungskrankheiten.

Auch hier kann das Reisprotein-Aminosäureprofil punkten: Es enthält eine recht hohe Menge dieser verzweigtkettigen Eiweißbausteine.

Die semi-essentielle Aminosäure Arginin

Auch Teil des Aminosäureprofils von Reisprotein: eine größere Menge Arginin. Sie kann vorbeugend oder zusätzlich zur Therapie bei atherosklerotisch bedingten Herz- und Gefäßerkrankungen eingesetzt werden. Das sind solche, bei denen es zur Einlagerung von Cholesterin und anderen Fetten in die Blutgefäße kommt.

Allgemein ist Arginin für die positive Wirkung auf Gefäße bekannt. Das liegt daran, dass es eine Vorstufe des Botenstoffes Stickstoffmonoxid ist, der gefäßerweiternd wirkt.
Zusätzlich kann die Aminosäure blutdrucksenkend wirken und das Immunsystem stärken.

Das perfekte Aminosäureprofil mit Reisprotein in Kombination

Weil alle essentielle Aminosäuren in Reisprotein zu finden sind, gilt dieses als sehr wertvolle Eiweiß-Quelle. Besonders unter den pflanzlichen Alternativen ist es daher besonders hervorzuheben. Trotzdem gibt es noch Luft nach oben: Die Menge der Bausteine ist geringer als beispielsweise in Molkeprotein (auch: Whey-Protein).

Für ein perfektes Aminosäureprofil können Sie unterschiedliche vegane Proteine aber ganz einfach miteinander kombinieren! Reis-, Hafer-, Erbsen-  und Hanfprotein ergänzen sich dabei sehr gut. Alle drei beinhalten essentielle Aminosäuren in unterschiedlicher Menge. Zusammen können sie durchaus mit tierischen Proteinen mithalten.

Erbsenprotein hat beispielsweise einen höheren Wert an Lysin. Damit bildet es eine gute Ergänzung zu Reisprotein. Dieses kann wiederum mit einem guten Tryptophan-Gehalt dienen.
Bei naVitalo erhalten Sie alle oben genannten Proteine. Unser Sortiment richtet sich vor allem an Lebensmittelhersteller, die großen Wert auf hochwertige Lebensmittel in BIO-Qualität legen. All unsere Produkte sind pflanzlich, mikrobiologisch kontrolliert und frei von Gentechnik. Sie haben Fragen dazu? Kontaktieren Sie uns gern für eine ausführliche Beratung.

Proteins are a relevant part of the daily diet, after all, they are among the three most important main nutrients for the human body. As a source of protein, foods of animal origin probably come to mind first. However, there are many plant-based alternatives to meat and cottage cheese that have a high protein content.

In this blog post, we will focus on oat proteins. They have many advantages – and they are not only interesting for vegans

Read more here: https://www.navitalo.com/oat-protein/

#oatprotein #newblogpost #plantbased

Reidrink-Pulver Vorteile

Reisdrink ist eine von vielen pflanzlichen Alternativen zu Kuhmilch. In flüssiger Form erhalten Sie ihn mittlerweile in nahezu jedem gängigen Einkaufsladen.

Doch auch Reisdrink-Pulver findet vermehrt Anwendung. Mit Wasser vermengt können Sie ebenfalls den beliebten Drink herstellen. Darüber hinaus gibt es aber viele weitere vorteilhafte Anwendungsbereiche. Welche das sind und wie Sie davon profitieren können, verraten wir Ihnen im Folgenden.

Reisdrink flüssig oder als Pulver: Wo liegen die Unterschiede?

Wie der Name vermuten lässt: Beide Produkte bestehen aus Reis. Darüber hinaus teilen sie die Gemeinsamkeit, als Alternative zu Milchprodukten zu dienen. Bei der Herstellung und der Anwendung lassen sich jedoch einige Unterschiede feststellen:

Reisdrink entsteht durch Fermentierungsprozesse und das Zusetzen von Emulgatoren (Hilfsstoffe zum Verbinden). Während der Produktion wird das Getreide um Wasser, Salz und Pflanzenöl ergänzt. Auf diese Weise entsteht eine Flüssigkeit, die etwas dünner als Kuhmilch ist. Angewendet wird Reisdrink häufig im Kaffee oder zum Backen. Aber auch für Müsli und Kornflakes ist dieser eine gute Alternative.

Übrigens: Das aus Reis hergestellte Getränk kennen Sie vermutlich auch unter der Bezeichnung „Reismilch“. So ganz richtig ist das aber nicht: Es ist sogar rechtlich festgelegt, dass nur tierische Produkte (Ausnahme: Kokosmilch) als Milch deklariert werden dürfen.

Im Gegensatz dazu wird Reisdrink-Pulver durch Hydrolyse und Sprühtrocknungsverfahren hergestellt. Das Endergebnis ist eine pulvrige Konsistenz. Diese ist leicht löslich und daher einfach zu verarbeiten. Grundsätzlich gibt es breite Anwendungsmöglichkeiten – eine davon ist die Vermischung mit Wasser. Auf diese Weise erhalten Sie ebenfalls Reisdrink, können die Zusammensetzung aber an Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen.

Grundsätzlich erreichen Sie mit dem Reisprodukt einen neutralen bis mild süßen Geschmack.

So können Sie Reisdrink-Pulver anwenden

Dass Sie Zusammensetzung und damit auch Süße selbst variieren können, ist bei der Vermengung von Pulver und Wasser ein absoluter Vorteil. Auf diese Weise können Sie den hergestellten Drink genauso nutzen, wie Sie es mit Milch tun würden: Im Kaffee, Müsli oder beim Backen.

Aber auch unverdünnt können Sie das Pulver in Ihre Speisen geben. So gilt Reisdrink-Pulver beispielsweise als beliebte vegane Alternative in Kaffeeweißer. Darüber hinaus können Sie entsprechenden Gerichten eine milde Süße geben.

Deshalb ist das Pulver für Lebensmittelhersteller so interessant: In veganen Ausführungen von Eis, Desserts und Schokolade wird es immer häufiger als Milch-Pulver-Ersatz verwendet.

Reisdrink-Pulver auf einem Holzlöffel

So sieht Reisdrink-Pulver aus.

Das sind die Vorteile von Reisdrink-Pulver

Einige Vorteile konnten Sie dem bisherigen Textverlauf vielleicht schon entnehmen. An dieser Stelle geben wir Ihnen noch einmal eine Übersicht über die wichtigsten Punkte:

Wie schon erwähnt liegt einer der Vorteile darin, dass Sie die Intensität des Geschmacks selbst variieren können. Das trifft zum einen auf das Verrühren zum Reisdrink zu, zum anderen lässt sich Pulver grundsätzlich sehr gut dosieren.

Des Weiteren greifen Sie mit Reisdrink-Pulver auf einen veganen Milchersatz zurück. Sehr gut ist die Verwendung auch für Menschen mit Laktoseintoleranz – das Pulver ist nämlich frei von Milchzucker.

Darüber hinaus wird Reisdrink-Pulver gut vertragen und ist leicht verdaulich. Zwar nehmen Sie damit weniger Eiweiß als mit klassischer Kuhmilch zu sich, dafür aber mehr Kohlenhydrate. Das macht das Produkt zu einem schnellen Energielieferanten.

Wenn Ihnen die (pflanzliche) Proteinaufnahme wichtig ist, können Sie zusätzlich beispielsweise auf Hafer– oder Erbsenprotein zurückgreifen.

Neben den geschmacklichen und gesundheitlichen Vorteilen sollte auch das Umweltbewusstsein in Betracht gezogen werden. Entscheiden Sie sich zum Kauf des Pulvers, sparen Sie im Vergleich zu den flüssigen Varianten Verpackungsmüll. Denn: 5 Liter flüssigen Reisdrink erhalten Sie in fünf separaten Verpackungen. Aus einer Ration (500 g) Pulver können Sie die gleiche Menge Drink mischen, greifen aber nur auf ein einzelnes Behältnis zurück. Dieses ist darüber hinaus häufig recycelbar.

Darauf sollten Sie beim Kauf von Reisprodukten achten

Immer wieder haben aus Reis bestehende Produkte mit einem schlechten Ruf zu kämpfen. Schuld daran ist Arsen, das über Umwelteinflüsse in pflanzliche Lebensmittel gelangen kann. Tatsächlich ist in manchen Reisanbaugebieten das verwendete Grundwasser mit dem Halbmetall belastet. Ein Problem wird das beim Verzehr von großen Mengen, besonders bei Kindern. Diese nehmen in Relation zu ihrem Körpergewicht sehr viel schneller auf.

Spricht erstmal gegen die Verwendung? Nicht, wenn Sie wissen, worauf Sie beim Kauf von Reis und Produkten wie Reisdrink-Pulver achten sollten:

Wir bei naVitalo verwenden beispielsweise ausschließlich mikrobiologisch kontrollierten Reis. Angebaut wird dieser ohne Gentechnik und ist daher von bester BIO-Qualität. Den Verzehr unseres Reisdrink-Pulvers, Reissirups oder anderen Reisprodukten können Sie daher beruhigt genießen.

Wie bei allen Lebensmitteln ist auch beim Verzehr von Reisdrink-Pulver wichtig, auf hochwertige Produkte zurückzugreifen und sie in Maßen zu genießen. Dann profitieren Sie von einem adäquaten pflanzlichen Milchersatz, der außerdem gut schmeckt.

Sie sind Großhersteller und haben Fragen zu Reisdrink-Pulver und dessen Qualität? Dann kontaktieren Sie uns gern. Wir sind Spezialist für pflanzliche Lebensmittelzutaten und achten stets nur hochwertige und kontrollierte Zutaten zu verwenden.

Eiweiße (Proteine) sind ein relevanter Teil der täglichen Ernährung, schließlich zählen sie zu den drei wichtigsten Hauptnährstoffen für den menschlichen Körper. Als Proteinquelle kommen Ihnen vermutlich zunächst Lebensmittel tierischen Ursprungs in den Sinn. Dabei gibt es viele pflanzliche Alternativen zu Fleisch und Quark, die einen hohen Proteingehalt vorzuweisen haben.

In diesem Blogbeitrag konzentrieren wir uns auf Haferproteine. Diese bringen nämlich viele Vorteile mit sich – und die sind nicht nur für Veganer und Veganerinnen interessant.

Wieso sind Proteine wichtig?

Grundsätzlich setzen sich Proteine aus unterschiedlich verknüpften Aminosäuren (auch Proteinbausteinen) zusammen. Diese tragen unter anderem zum Aufbau und Erhalt von Muskeln, Knorpel und Bindegewebe bei, spielen aber auch eine Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern und dem Transport von Sauerstoff und Fett. Kurzum: Sie sind überlebenswichtig für den menschlichen Körper.

Man nimmt dabei eine Einteilung in nicht essentielle und essentielle Proteinbausteine vor. Letztere sind solche, die vom menschlichen Körper nicht selbstständig hergestellt werden können. Sie müssen durch Nahrung aufgenommen werden – zum Beispiel durch tierische Produkte wie Fisch, Fleisch und Milchprodukte. Aber auch über pflanzliche Lebensmittel wie Brokkoli, verschiedene Kerne und Nüsse oder eben als Haferprotein.

Womit wir auch schon zu den Unterschieden zwischen den zwei Arten von Proteinquellen kommen.

Pflanzliche vs. tierische Eiweiße

Der Grund aus dem viele Menschen – vor allem Sportler – tierische Proteine vorziehen, liegt an der höheren enthaltenen Menge an essentiellen Aminosäuren. Allerdings haben mehrere Studien in der Vergangenheit ergeben, dass die Aufnahme aus tierischen Quellen das Risiko erhöht, an Diabetes hohem Blutdruck zu erkranken. Eiweiße pflanzlichen Ursprungs hingegen senken dieses sogar und sind nicht schädlich. Darüber hinaus liefern sie mehr Ballaststoffe und sind besser verdaulich.

Auch eine Rolle spielt die biologische Wertigkeit. Sie bestimmt, wie schnell die Eiweiße verstoffwechselt (also zu körpereigenem Protein umgewandelt) werden können. 100 entspricht dabei einem Ei und steht für eine sehr gute Verwertung. Hier schneiden tierische Proteine meist etwas besser ab.

Aber: Unterschiedliche Proteinquellen können miteinander kombiniert werden, um die biologische Wertigkeit zu verbessern. Das funktioniert auch mit verschiedenen pflanzlichen Lebensmitteln. Zudem sollten Sie ohnehin auf eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung achten, bei der sich die unterschiedlichen Aminosäuren ergänzen.

Hafer auf einem Feld

So sieht Hafer auf dem Feld aus.

Eigenschaften von Haferprotein

Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich dabei um Eiweiß, das aus Hafer gewonnen wird. Dieser gilt in jeder Form als sehr hochwertiges und gesundes Getreide. Es enthält eine große Menge an essenziellen Aminosäuren. Dazu gehören insbesondere:

  • Leuxin
  • Isoleucin
  • Valin

Dabei handelt es sich um sogenannte BCAAs, einen Aminosäure-Komplex, der unter anderem zu Muskelwachstum und -reparatur beiträgt. Außerdem ist er an der Wundheilung und am Stoffwechsel beteiligt.

Haferprotein enthält zudem SAA (Apolipoproteine). Diesen wird ein positiver Effekt auf Entzündungsprozesse zugeschrieben.

Darüber hinaus enthält Protein aus Hafer Tryptophan. Die Aminosäure nimmt Einfluss auf Stimmung und Leistungsfähigkeit und wirkt beruhigend – kein Wunder, denn es handelt sich dabei um eine Vorstufe des Neurotransmitters Serotonin.

Die biologische Wertigkeit liegt bei 60.

Haferprotein – Vorteile bei der Nutzung

Das pflanzliche Eiweiß hat neben den oben genannten Eigenschaften weitere Vorzüge vorzuweisen. Haferflocken erleben gerade einen Boom und Sie können im Internet viele Rezepte für „Overnight-Oats“ und Frühstücksbowls finden, in denen diese enthalten sind. Bei der Aufnahme können Sie demnach sehr kreativ werden. Sie erhalten es aber auch in Form von Haferprotein-Pulver, das sich noch unkomplizierter anwenden lässt.

Zum einen handelt es sich bei Haferprotein natürlich um eine vegane Alternative zu tierischem Eiweiß.

Aber auch im Falle von unterschiedlichen Unverträglichkeiten und Allergien profitieren Sie von der Verwendung. Haferprotein ist laktose- und nahezu glutenfrei. Hinzu kommt, dass es auch gut verträglich für Allergiker und Allergikerinnen. Bei der Suche nach einer Alternative zu tierischen Proteinpulvern stolpert man immer wieder über häufige Allergene wie Soja und Hülsenfrüchte. Die Nutzung dieser können Sie mit Hafer umgehen.

Außerdem greifen Sie auf eine gesunde und vollkommen natürliche Möglichkeit zurück, essentielle Proteine aufzunehmen.

Haferflocken auf einem Holztisch

Haferflocken: Eine gute Möglichkeit, Haferprotein aufzunehmen.

Haferprotein-Pulver: Anwendungsbereiche

In Pulverform lässt sich Haferprotein sehr unterschiedlich nutzen. Zum einen können Sie daraus einen klassischen Protein-Shake machen – beispielsweise mit Wasser oder einem Pflanzendrink Ihrer Wahl.

Auch in der Herstellung von Fleischersatzprodukten wird das Pulver vermehrt genutzt. Hier bildet es eine Alternative zu den häufig verwendeten Soja- oder Erbsenproteinen.

Aber auch darüber hinaus sind Ihnen nahezu keine kreativen Grenzen gesetzt. Nutzen Sie das Haferprotein-Pulver doch beispielsweise:

  • in diversen Backwaren und Cerealien
  • zur Herstellung von Proteinriegeln
  • als Ergänzung in Eis und anderen Desserts
  • in Suppen und Saucen
  • als Alternative zu Milch
  • in Shakes und Smoothies
  • als Texturat in Fleischersatzprodukten

Vor dem Kauf: Qualitätsgaranten beachten

Wenn Sie sich für die Nutzung von Haferprotein entscheiden, sollten Sie vor dem Kauf einige Informationen einholen. In erster Linie sollte der Hafer aus einem gentechnikfreien Anbau kommen. Wenn Sie eine Glutenunverträglichkeit haben, achten Sie außerdem explizit auf diese Angabe. Es kann meist eine kleine Menge vorhanden sein. Sie erhalten aber auch Haferprotein, das gänzlich glutenfrei ist.

Zu guter Letzt ist natürlich auch der Geschmack ausschlaggebend. Wer nicht regelmäßig Haferprodukte wie Haferdrink oder Ähnliches zu sich nimmt, finden diesen oft etwas gewöhnungsbedürftig. Grundsätzlich hat qualitativ hochwertiges Haferprotein aber einen hervorragenden Geschmack.

Weitere Möglichkeiten, auf pflanzliche Proteine umzusteigen

Haferprotein ist nicht Ihr Fall und Sie sind auf der Suche nach einer anderen pflanzlichen Möglichkeit? Auch Reis-, Erbsen– und Hanfproteine bringen viele Vorteile mit sich.

Wenn Sie Hersteller von Lebensmittel und auf der Suche nach einer veganen Alternative zu tierischem Eiweiß sind, sind Sie bei naVitalo goldrichtig. Wir sind Spezialisten für pflanzliche Lebensmittelzutaten aus Tapioka, Reis, Hafer und weiteren Cerealien. Im Vordergrund steht bei uns dabei die Nutzung von umweltfreundlichen, nachhaltigen und hochwertigen Ressourcen in BIO-Qualität.

Klingt interessant? Dann kontaktieren Sie uns gern und wir suchen gemeinsam nach den Produkten, die zu Ihrem Unternehmen passen. Über Proteinpulver hinaus bieten wir Ihnen außerdem unterschiedliche pflanzliche Süßungsalternativen und Drink-Pulver.